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CDU-Fraktion bedauert negative Haltung der Verwaltung zur Errichtung einer Radstätte in Koblenz
Nach und nach werden entlang des „Radwegs Deutsche Einheit“ neuartige Radstätten errichtet. Aber wohl leider nicht in Koblenz. Dies bedauern die Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Anne Schumann-Dreyer, und die CDU-Ratsmitglieder Julia Kübler und Ernst Knopp sehr. Für Koblenz hat die CDU-Fraktion Anfang des Jahres die Errichtung einer solchen Radstätte im Rat beantragt. An dieser Radstätte hätte der Radtourist bei einem langen Aufenthalt die Möglichkeit, sein Gepäck sowie sein Fahrrad sicher zu verwahren, sein E-Bike aufzuladen, sich mit dem Internet zu verbinden und die Servicestation mit Reparaturset und Luftpumpe sowie Trinkwasserzapfstelle zu nutzen.
Nun unterrichtete die Verwaltung im Rahmen der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität darüber, dass auf die Einrichtung einer „Radstätte“ in Koblenz nach gründlicher Prüfung durch die Verwaltung verzichtet wird. „Wir bedauern die Haltung der Verwaltung sehr und können die Begründung, die sich hauptsächlich auf die Erschließungs- und Betriebskosten stützt, nicht nachvollziehen!“, so Ernst Knopp. „Gerade auch im Hinblick darauf, dass die Radstätten weitestgehend vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) finanziert werden, vergibt die Verwaltung die Möglichkeit, ein attraktives Angebot für Radfahrer in unserer Stadt zu schaffen, da auch gerade mit der BUGA 2029 und den im Verkehrsentwicklungsplan geplanten Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs mit einem höheren Radverkehrsaufkommen zu rechnen ist“, ergänzt Anne Schumann-Dreyer.
„Für uns ist diese Haltung nicht nachvollziehbar“, schließt sich Julia Kübler an. „Während Nassau bereits seit Dezember 2018 über eine Radstätte verfügt und sich so für den Radverkehr zukunftsfähig macht, liefern wir in Koblenz mit der ablehnenden Haltung zu einer Radstätte ein eher trauriges Bild ab!“