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Angespannte Parksituation in der Goldgrube – CDU-Fraktion schlägt Prüfung einer Parkraumbewirtschaftung vor
Aufgrund der oftmals nur begrenzt vorhandenen Stellflächen, ist das Parken in Städten ausgesprochen schwierig. Studien zufolge, wenden Autofahrer in deutschen Städten durchschnittlich 41 Stunden im Jahr für die Parkplatzsuche auf. Dies kostet nicht nur Geld, Zeit und Nerven, zudem gehen mit den damit verbundenen Abgasemissionen Belastungen für Mensch und Umwelt einher. Derartige Probleme kennen auch die Bewohner des Koblenzer Stadtteils Goldgrube.
„Die Parkmöglichkeiten auf Privatflächen sind aufgrund der gewachsenen Siedlungsstruktur des Stadtteils relativ überschaubar. Viele Anwohner sind daher darauf angewiesen, ihre Autos im öffentlichen Verkehrsraum abstellen zu können“, erklärt die CDU-Fraktionsvorsitzende im Koblenzer Stadtrat, Anne Schumann-Dreyer. Die zur Verfügung stehenden Parkflächen würden ihr zufolge jedoch zunehmend vor allem von Schülern der Berufsbildenden Schule Wirtschaft sowie Berufspendlern belegt.
„Die Nähe zur Innenstadt führt dazu, dass sich der Parkdruck an Samstagen und bei Veranstaltungen noch einmal deutlich erhöht. Ebenso verleitet der unweit gelegene Hauptbahnhof viele Autofahrer dazu, ihr Fahrzeug auch über längere Zeit in der Beatusstraße oder auch in Nebenstraßen, die beide nicht bewirtschaftet werden, abzustellen“, berichtet Ratsmitglied Herbert Bocklet.
Im Rahmen eines Stadtteilrundgangs habe sich die CDU-Fraktion ein Bild von der angespannten Lage verschafft, ehe diese anschließend in einer gut besuchten Bürgerversammlung mit den Anwohnern ausführlich erörtert worden sei. Nahezu alle Anwesenden hätten sich bei dieser Diskussion für eine nachhaltige Verbesserung der Parksituation ausgesprochen. „Unsere Fraktion“, fährt Schumann-Dreyer fort, „hat dies aufgegriffen und einen Beschlussentwurf in den Stadtrat eingebracht, um die Verwaltung zu beauftragen, Maßnahmen zu prüfen, die hier Abhilfe schaffen können.“
Denkbar seien laut Antrag der CDU-Fraktion beispielsweise eine Parkraumbewirtschaftung mit Anwohnerberechtigung oder die Schaffung zusätzlicher Parkflächen in einem Parkhaus. „Aus unserer Sicht wären dies geeignete Möglichkeiten, um dem zunehmendem Parkdruck im Stadtteil Goldgrube und in der Beatusstraße zu begegnen. Auf Dauer ist der gegenwärtige Zustand für die Anwohner jedenfalls unerträglich und daher sollte zeitnah eine entsprechende Lösung erarbeitet werden“, so Anne Schumann-Dreyer abschließend.