In der jüngsten Stadtratssitzung wurden planerisch Verbesserungsmaßnahmen für die seit Jahren missliche Verkehrssituation in der Rüsternallee auf der Karthause beschlossen. Als Ersatz für den wegfallenden befestigten Gehweg soll eine Wegeverbindung in der angrenzenden Grünfläche hergestellt werden. Ein in diesem Zusammenhang eingebrachter Änderungsantrag der CDU-Stadtratsfraktion wurde mehrheitlich vom Rat angenommen: Der Weg, der als Schulweg und wichtige Verbindung für Fußgänger dienen wird, soll mit einer solarbetriebenen, adaptiven und insektenfreundlichen Beleuchtung ausgestattet werden. Diese innovative Lösung ermöglicht die Nutzung des Weges auch in den dunklen Morgen- und Abendstunden und verbindet Sicherheit mit Umwelt- und Naturschutz. Die geplante Beleuchtung soll auf einem adaptiven System basieren, das sich nur bei Bewegung einschaltet und so Energie spart und Lichtverschmutzung minimiert. Dank solarbetriebener Lampen kann auf aufwendige Verkabelung verzichtet werden. Zudem soll durch die Verwendung von insektenfreundlichem, warmweißem LED-Licht die Beeinflussung der Fauna und Flora möglichst gering gehalten werden. Trotz der umweltfreundlichen Ausgestaltung des Projekts lehnte die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen den Antrag ab. Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen konnte sich nicht auf die vorgeschlagene Beleuchtungslösung einlassen. „Das ist bedauerlich, da wir hier eine ausgewogene Lösung gefunden haben, die sowohl die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger als auch den Schutz der Natur gewährleistet“, betonte CDU-Fraktionsmitglied Marius Jakob. Die CDU-Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, dass die Haushaltsmittel für eine möglichst schnelle Umsetzung der Verkehrsverbesserungsmaßnahmen in der Rüsternallee bereitgestellt werden.