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Umzug Stadtarchiv – endgültig? – Nein!
Christdemokraten geben entscheidenden Impuls für die notwendige Hilfe für das Stadtarchiv
Das Stadtarchiv muss möglichst schnell umziehen, weil der bisherige Standort, die Alte Burg, massiv von Feuchtigkeit und Schimmel betroffen ist. Dies kann auf Dauer weder den Mitarbeitern zugemutet werden, noch ist dies dem Erhalt des Archivguts zuträglich.
In der jüngsten Stadtratssitzung hat die Verwaltung einen Vorschlag zur Abstimmung unterbreitet, der eine dauerhafte Bleibe für das Stadtarchiv vorsah.
Das Forum Confluentes sollte nach dem Willen der Verwaltung das neue zu Hause sein und das Romanticum ersatzlos gestrichen werden. Dieser Vorlage ist die CDU mit einem eigenen Änderungsantrag entgegengetreten. „Wir werden einer dauerhaften Zweckentfremdung des Kulturbaus nicht tatenlos zusehen. Wir müssen dem Stadtarchiv zeitnah helfen, aber nicht um den Preis einer dauerhaften Unterbringung im Forum. Wir müssen uns weiterhin die Option offenhalten, andere, bessere, dauerhafte Lösungen für das Stadtarchiv zu finden.“ so der Vorsitzende der Stadtratsfraktion, Stephan Otto.
In die Überlegungen zur Kompensation der Schließung des Romanticums hat die CDU-Fraktion eine Prüfung durch die Verwaltung vorgeschlagen, hier mit potentiellen Partnern zu sprechen, die zumindest Teile der Exponate aufnehmen können. Selbstredend sei hier, so die CDU, die Erstellung eines entsprechenden Nachnutzungskonzeptes sowohl für die Räumlichkeiten des Romanticums als auch für die Alte Burg. Letzteres hatte die CDU-Fraktion in der Vergangenheit bereits beantragt.
„Gerade unsere Schätze in der Innenstadt fordern eine ganzheitliche Betrachtung und durch endgültige Beschlussfassungen sollen entsprechende Nachnutzungskonzepte nicht außen vor bleiben“, weist der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Peter Balmes, auf die Bemühungen seiner Fraktion hin, die einen Rückkauf des Görlitz-Ensembles vorsehen. Im Gleichklang mit dem Schicksal der Alten Burg müsse auch diese wichtige historische und das städtische Bild prägende Liegenschaft in die Überlegungen mit einbezogen werden.
„Wir sind sehr erfreut, dass unsere Änderungsvorschläge, ergänzt um die Vorschläge der Grünen, eine Mehrheit im Rat gefunden haben und die Verwaltung eine entsprechende Umsetzung zugesagt hat,“ so der Fraktionsvorsitzende Stephan Otto abschließend.