Viele Vorstände der Partnerschaftsvereine aus Koblenz sind schon seit Jahrzehnten dabei. Auch der Stellenwert von Städtepartnerschaften hat sich im vereinten Europa verändert.
Die letzte gemeinsame Begegnung aller Partnerschaften fand im Jahr 1992 im Rahmen der 2000-Jahr-Feier statt. Ein Treffen mit der zukünftigen Partnerstadt Uman in der Ukraine wird erwartet.
Die Stadtverwaltung ist für die Planung und Finanzierung von Delegationsreisen und -besuchen zuständig. Alles Weitere übernehmen die Partnerschaftsvereine. Eine Umbenennung des Sachgebiets „Städtepartnerschaften in Internationale Beziehungen“ erfolgte schon im Jahr 2022.
Zurzeit erarbeiten die Freundschaftskreise mit der Stadt Koblenz verschiedene Optionen für eine multilaterale Zusammenarbeit, um Projekte sowohl in Koblenz als auch in den Partnerstädten durchführen zu können. Die Städtepartnerschaften müssen wieder verstärkt im alltäglichen Leben der Koblenzer und Koblenzerinnen verankert werden. Dies sollte in facettenreiche und generationsübergreifende internationale Formate involviert werden – in Form von Kinder- und Jugendprojekten, Austauschprogrammen im Bildungsbereich und in Projekten von Sport und Kultur.
Koblenz ist mit seinen Partnerschaften in Nevers/Frankreich, Novara/Italien, Petah Tikva Israel, Norwich/England, Varadzin/Kroatien und Austin/Texas international gut aufgestellt.
Die Verwaltung befindet sich in einem Prozess mit dem Ziel, die bestehenden Strukturen zu optimieren und zeitgemäß anzupassen, so die Antwort auf eine „Kleine Anfrage“ der CDU-Fraktion.
Die CDU-Fraktion wünscht sich für die Zukunft auch weiterhin einen regen internationalen Austausch und Stellenwert aller Städtepartnerschaften im Interesse der Koblenzer und Koblenzerinnen; so Initiatorin Monika Sauer abschließend.